Trachycarpus

Jürgen_Kakteen schrieb:Die sieht ja echt noch toll aus.
Kein Unterschied zu den Bildern vor 2 Jahren.
Den Fehler mit dem Vlies hab ich im 1. Jahr auch getätigt.
Ich hab dann gleich gemerkt dass eine Zirkulation äußerst wichtig ist.
Im 2. Jahr ohne Vlies kam sie unbeschädigt aus der Winterverpackung.
Ich benutze aktuell noch ein 80 Watt Kabel, aber meine Palme ist ja auch noch
um einiges kleiner.
Bez. der Stromkosten kann ich nur sagen dass diese verschwindend gering sind.
Das Heizkabel heizt ja nicht den ganzen Tag, bzw. Nacht nur wenn es denn notwendig ist.
Das Ganze hab ich noch über einen Thermosatat gesteuert so dass es geheizt wird wenn
die Temperaturen entsprechend sind.

Hallo Jürgen, ich hatte einmal vor 7-8 Jahren russisch Roulette gespielt und dachte, es geht auch ohne Schutz ( so wie in diesem Winter -5,9°C nur ) !
Dann kam die Ostpeitsche mit knapp - 20°C und alle Wedel ( bis auf die geschlossenen ) waren braun !
Nach drei Jahren erst war die Krone zu 80% wieder vollständig !

Mein damaliger ( unsinniger Gedanke ), mehr ist besser, also noch eine Lage Vlies darum ergibt dann im Februar bei Sonne einen Brutkasten ohne Luftzirkulation und darum belasse ich es bei Jute eine Umwicklung + die Schilfrohrmatten + Heizkabel !

Es müssten schon - 28°C sein, so dass mit 150 Watt Heizkabel es auch in der Trachy gefährlich würde und dass habe ich hier nicht !

Jedoch hat eine Dunkelüberwinterung auch Nachteile : , die Trachy wächst im Sommer nicht so schnell als wäre sie hell in einem Umbau von Plexiglas überwintert worden ! Da fehlen mir dann jährlich ca : 10 cm Höhenzuwuchs , hatten jedoch in 2013 auch immerhin am Stamm + 40 cm zugelegt !


Ganz ehrlich, die 440 cm reichen mir aus, es ist jedes Jahr ein Drahtseilakt in dieser Höhe auf einer Aluleiter zu stehen !

LG

Claus

Hallo
Ich habe jetz so ziemlich alles durchgelesen was es hier über Trachycarpus zu lesen gibt. Aber nirgends steht welches Substrat man bei Kübelhaltung verwenden sollte.
(vielleicht hab ich's auch übersehen )

Ich bekomme nämlich heute aben eine T.furtunei, ca. 1m hoch, die in einem recht kleinen Topf steht.
Womit wir gleich bei der nächsten Frage wären. Wie ist das Verhältnis Pflanzenhöhe zu Kübelgröße?

Gruß Stefan

Die Frage hat sich , zumindest für mich, erledigt.
Hab die Palme doch nicht bekommen.
Egal.
Gruß Stefan

Manchmal ist es doch tatsächlich besser wenn etwas nicht klappt. So wie die Sache mit der Trachycarpus fortunei letzte Woche.
Heute ging ich mit meiner Frau zum Einkaufen in den hiesigen EDEKA-Markt. Und da stand schon aussen angeschrieben : Gartenpalmen- Verschiedene Sorten-Nur 9,99 Euro. Das sah ich mir natürlich an. Es gab drei Sorten. Eine davon so eine Art Phoenix-Palme. Der traute ich das hiesige Klima nicht im mindesten zu.
Eine andere hatte Ähnlichkeit mit T.fortunei, aber die Blattstiele waren mit abwärts gebogenen Dornen besetzt. Die Blätter waren relativ weich. Ich hab mal bei
www.palmeperpaket.de geschaut. Wahrscheinlich war das eine Zwergpalme Chamaerops humilis.
Die dritte Sorte, von der ich mir dann auch eine mitnahm, dürfte Trachycarpus wagnerianus gewesen sein. Sehr hartes, steifes Blatt und stabile  unbedornte Stiele.


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Der Topf kommt mir aber etwas klein vor. Womit wir wieder bei den oben gestellten Fragen wären. Welches Substrat und welche Kübelgröße wären für eine solche Palme ideal ?
Ich habe vor sie ( je nach Wetter ) von ca. Mitte März bis Ende November auf die Terasse zu stellen. Frühjahr und Herbst natürlich Regengeschützt unter den Dachvorsprung. Dezember, Januar und Februar wandert sie in die gemauerte Doppelgarage. Dort drin wird es auch frostig, aber niemals so tief und lang wie draussen.

Gruß Stefan

Mach ich mal weiter mit meinem One-Man-Thread.
Da die Palmen Experten hier anscheinend alle im Urlaub sind bin ich fremdgegangen und hab mich in speziellen Palmen Foren schlau gemacht.
Mit dem Ergebnis das der Kübel eigentlich gar nicht zu groß sein kann. Das Substrat nahrhaft und durchlässig, aber nicht so durchlässig wie bei Kakteen.
Der Wurzelballen sollte nie ganz austrocknen, auch nicht im Winter. Da verhält es sich ähnlich wie bei Nadelbäumen .
Im Sommer ist die Palme ein Starkzehrer und Säufer.

Das Umpflanzen war nötig.
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Meine Substratmischung aus Lava, Blähton, verwittertem Granit ( der allerletzte Rest den ich noch hatte ) krümeliger Gartenerde und faseriger Blumenerde.
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Im neuen Behälter. Links daneben der alte Topf.
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Standplatz während der Sommermonate.
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Gruß Stefan

...echt super Schnäppchen! Extrem günstig- meine hatte damals vor 6 Jahren 15,00 Euro gekostet und war ungefähr so groß
wie Deine- Heizung hat sie noch nie gesehen, sie überwintert im unbeheizten Gewächshaus und jetzt, Stamm kanpp 1m hoch,
kommen sogar die ersten Blütenstände, und zwar bei beiden Palmen gleichzeitig!!! Ist für mich eine kleine Sensation! Substrat
ist ziemlich grob, damit durchlässig. Ich möchte sie irgendwann einmal auspflanzen- viel Freude mit der kleinen!

Hallo Stefan

Der Topf ausgesprochen gut durchwurzelt, was ein sehr gutes Zeichen ist.
Einnausreichend großer Topf ist die Vorraussetzung für eine gute Entwicklung der Palme.
Das Substrat soll leicht durchlässig sein, wie du es ohnehin verwendet hast.
In heißen Sommern kann auch im Untersetzer Wasser stehen, denn sie trinken gerne recht Ausgiebig.
Palmen sind eben keine Wüstenpflanze, zumindest nicht die Trachycarpus. Im Winter nur mäßig feucht, eher trocken.
Ob es sich bei deiner um eine Wagner handelt bin ich mir nicht ganz so sicher. Die steifen Wedel würden wohl darauf hindeuten, doch sind sie mir beinahe zu groß. Aber es könnte auch eine Kreuzung  Fortunei/Wagner sein. Aber beobachte sie in ihrer Entwicklung.
ABER: Wie geht es ihr Heute Ende August?
Vermutlich war sie erst mit der Wurzelbildung beschäftigt, im kommenden Jahr wird sie wohl antreiben. An Höhe wird sie nicht gleich gewinnen, der Stammdurchmesser muss erst zulegen bis zur maximalen Stärke (natürlich geht auch etwas an Höhe mit).
Überwinterung in der Garage ist OK. Den Topf ev. vor durchfrieren schützen. Kommt natürlich auf dein Kleinklima und Mikroklimas an.
Ich habe hier in Graz in geschützter Lage vor dem Haus im Stadtklima drei Ausgepflanzte im Stadtklima ungeschützt überwinter.  In meinem Garten 6 km südlich etwas offenere Landschaft (aber noch im Stadtgebiet). -10°C war das Minimum. An einer Holzwand beinahe ohne oder mit wenig Schaden überstanden. Die Kleinen im Topf bis zum Hals eingegraben, haben doch größere Winterschäden erlitten (das merkt man nicht gleich ). Haben nach Speerfäule erst Zwergblätter getrieben und haben sich bis jetzt wieder halbwegs erholt.

Also viel Freude mit deiner Palme und bring sie gut über den Winter!
Und nochmals. Wie geht es ihr Heute.

Hallo Reinhard
Danke für die Stellungnahme.
Ich denke der Palme geht es gut. Aber sieh selbst.


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Gruß Stefan

Gratuliere, sieht gut aus!!!


PS:   Eine Frage. Was versteht man unter Sukkulente Bonsais?
Ich hab sowas in der Art einmal geschenkt bekommen. Das Holzpflanzgefäß (Bonsaischalenähnlich) hat den zierenden Schriftzug "GINSENG" getragen (Schale bereits gewechselt).
Sieht eben wie eine Ginseng Wurzel aus. Stamm und oder Wurzelansatz sehr dick und oben dünne (oder normale) Zweige mit Ficusähnlichem Laub.
Gibt es hier im Forum dazu einen Beitrag?

Bitteschön!

https://www.kakteenforum.com/t6076-bonsai-artige-sukkulente