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Saatgut konservieren ...

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Saatgut konservieren ... - Seite 2 Empty Re: Saatgut konservieren ...

Beitrag  pisanius Di 06 Sep 2016, 19:46

Man packt die Samen in Papiertütchen (wegen Atmung) und dann in eine *nicht* luftdicht verschlossene Dose dunkel und temperiert hinten im Kleiderschrank vor der Schlafzimmerwand, wo nie mehr als 20° sind. Wenn man vorher draufgeschrieben hat auf die Tütchen, was angeblich drin ist, macht man nach ein, zwei oder auch fünf Jahren die Wundertüten auf. Meistens wird was draus.

In Spitzbergen sammeln die egentlich alles, bevorzugt aber Samen von Dingen, die man essen kann. Weizensaat in allen Variationen ist dort sehr beliebt. Allerdings wird nach dem Atomkrieg keiner mehr Freude an einer Weizensemmel haben. Nur einige Echinopsis werden überleben.

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Beitrag  Pieks Di 06 Sep 2016, 19:50

Großer Gott. Einen Exsikkator, dazu noch evakuierbar.  Shocked  Auch nur einen mit Kieselgel beschickten Exsikkator halte ich zu Lagerzwecken schon für übertrieben, denn anders als bei Pollen, der gar nicht trocken genug eingelagert sein kann, tue ich vielen Sorten Saatgut keinen Gefallen mit extrem minimierter Restfeuchtigkeit, auch im Hinblick auf die Rehydrierbarkeit. Ich lagere meine Körners bei 16-18 Grad im Keller, nur luftdicht verschlossen, weder evakuiert noch mit Trockenzeugs. Das ist lediglich in dem tiefgefrorenen Pollenvorrat, allerdings kein Kieselgel, sondern Calciumchlorid aus dem Luftentfeuchter.
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Beitrag  Stachelforum Di 06 Sep 2016, 19:58

Denke der Herr Haage kennt sich damit schon aus. Übertrieben? Er lebt halt davon. Kann man ja nicht mit einem Privatsammler vergleichen.
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Saatgut konservieren ... - Seite 2 Empty Re: Saatgut konservieren ...

Beitrag  Eriokaktus Di 06 Sep 2016, 20:09

Hallo an Alle ...,

erst Mal meinen Dank für das große Echo, dass meine Frage aufgeworfen hat ...

So ich eure Beiträge verstehe ist also keine übertrieben Panik von Nöten ..., das Saatgut kann wohl so in spätestens 2 Jahren zur Keimung gebracht werden ...
In diesem Fall sollte die " normale " Lagerung ausreichend sein ...

@Tim: vielen Dank für den interessanten Link zu Spitzbergen ..., sehr interessant ...
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Beitrag  aschenbecher Di 06 Sep 2016, 20:55

Also ich habe einen Beitrag zu den alten Germanen gesehen.
Genauer um den Fund eines Grabhügels wo sich auch Saatgut befunden hat.
Welches zu aller erstaunen keimfähig war und das lag da wohl ein paar Jährchen.
Was genau für die Konservierung verantwortlich ist kann ich nicht sagen.
Aber dort war wohl wenig Luft!
Also vakuumieren wieso nicht!
Dunkel war es da wohl auch also vor Licht geschützt!
Glaub aber nicht das es da -18 Grad hatte aber da war es bestimmt immer relativ gleich kühl.
Ich glaube 3-5 Jahre dürften ohne großen Aufwand zu schaffen sein.
Lg Robert
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Saatgut konservieren ... - Seite 2 Empty Re: Saatgut konservieren ...

Beitrag  pisanius Di 06 Sep 2016, 21:10

Meine Melos machen ein Riesenprogramm mit leucht-violetten Früchten, die bald eintrocknen, und schreien: NIMM MICH und sähe bald aus.
Fast alle anderen kann man gut ein Jahr liegen lassen. Dann sind es eben nur 95% aus 100 Korn --- keep cool. Einer aus 10.000, der wirklich alt wird, ist bei machen Arten schon ein guter Schnitt.

Cheers, Kay
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Saatgut konservieren ... - Seite 2 Empty Re: Saatgut konservieren ...

Beitrag  jupp999 Di 06 Sep 2016, 21:36

Fero-Samen keimen oft auch nach 10 Jahren noch ... .
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Saatgut konservieren ... - Seite 2 Empty Re: Saatgut konservieren ...

Beitrag  pisanius Di 06 Sep 2016, 21:44

Muss dann doch mal ganz ernsthaft fragen -- hat jemand Informationen über auf irgendeine Weise eingefrorene Kakteen-Samen? In Spitzbergen lagern die zum Teil konventionell Und müssen regelmäßig ersetzen), zum Teil schockgefroren wie Erbsen.
Kann es mir schlecht vorstellen, dass aus einem eingefrorenem Gymno mal was wird. Aus einer Islaya .. ok. --- Egal, Wer weiß was?

Fragt: Kay
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Beitrag  Jogler Fr 09 Sep 2016, 15:52

Auch das Saatgut tropischer Feldfrüchte wird in Spitzbergen tiefgefroren, warum soll das dann mit Kakteensamen nicht funktionieren? Im Übrigen ist Permafrost auch kein Endloslager, je nach Art müssen die Saatgutproben alle paar Jahre erneuert werden, das kann schon nach 5 Jahren der Fall sein oder eben 30 Jahre und länger bei haltbaren Saatgut.
Ich friere übrigens auch Samen ein, allerdings nur von Gemüsesorten, da ich nicht jedes Jahr die ganze Palette im Beet haben kann und diese nur alle paar Jahre reproduziere. Das funktioniert ganz gut, taube Samen sind auch immer dabei aber darauf kommt es nicht an. Wichtig ist die Samen vor dem Einfrieren gut zu trocknen, das verlängert die Haltbarkeit deutlich!
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