Tillandsia kautskyi
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Tillandsia kautskyi
Moin,
hab ein bisschen überlegt, ob ich sie an den allgemeinen Tillandsien-Thread hängen soll. Nun wird es ein Einzelporträt.
Tillandsia kautskyi ist ja eine von den Arten, für die man meist etwas mehr Geld hinblättern muss. Langsamwüchsig, selten und hübsch, eine Kombination, die die Nachfrage steigert. Ob wir für unsere Pflanze auch viel Geld bezahlen mussten, kann ich nicht sagen, denn wir haben sie schon seit mindestens 9 Jahren im Bestand. Jedenfalls gibt es keine Herkunftsdaten für sie. Sie könnte eventuell mal von der Firma Haage gekommen sein, von denen wir viele Arten in Kultur haben.
Es ist eine kugelig--polsterige Art die in offeneren Beständen der Mata Atlantica (Atlantischer Regenwald Brasiliens) in Höhenlägen von etwas 700 - 1000 m üNN vorkommt. Hauptverbreitungsgebiet ist dabei der Bundesstaat Espirito Santo.
Sie wächst dort hauptsächlich epiphytisch. Somit kultivieren wir die Pflanze auch aufgebunden. Dabei mag sie einen sonnigen bis vielleicht halbschattigen Standort mit guter Luftbewegung zur regelmäßigen Abtrocknung. Eine höhere Luftfeuchte ist nicht zwingend notwendig, der Wasserbedarf der Art im Frühling und Sommer aber hoch. Im Herbst reduziert man dann die Wassergaben und im Winter reicht ein regelmäßiges leichtes morgendliches Nebeln.
Der Standort im Winter ist temperiert, also mit Nachttemperaturen von ca. 8 - 10° C. So richtig kalt will sie nicht, ein Warmhaus ist aber auch nicht notwendig.
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hab ein bisschen überlegt, ob ich sie an den allgemeinen Tillandsien-Thread hängen soll. Nun wird es ein Einzelporträt.
Tillandsia kautskyi ist ja eine von den Arten, für die man meist etwas mehr Geld hinblättern muss. Langsamwüchsig, selten und hübsch, eine Kombination, die die Nachfrage steigert. Ob wir für unsere Pflanze auch viel Geld bezahlen mussten, kann ich nicht sagen, denn wir haben sie schon seit mindestens 9 Jahren im Bestand. Jedenfalls gibt es keine Herkunftsdaten für sie. Sie könnte eventuell mal von der Firma Haage gekommen sein, von denen wir viele Arten in Kultur haben.
Es ist eine kugelig--polsterige Art die in offeneren Beständen der Mata Atlantica (Atlantischer Regenwald Brasiliens) in Höhenlägen von etwas 700 - 1000 m üNN vorkommt. Hauptverbreitungsgebiet ist dabei der Bundesstaat Espirito Santo.
Sie wächst dort hauptsächlich epiphytisch. Somit kultivieren wir die Pflanze auch aufgebunden. Dabei mag sie einen sonnigen bis vielleicht halbschattigen Standort mit guter Luftbewegung zur regelmäßigen Abtrocknung. Eine höhere Luftfeuchte ist nicht zwingend notwendig, der Wasserbedarf der Art im Frühling und Sommer aber hoch. Im Herbst reduziert man dann die Wassergaben und im Winter reicht ein regelmäßiges leichtes morgendliches Nebeln.
Der Standort im Winter ist temperiert, also mit Nachttemperaturen von ca. 8 - 10° C. So richtig kalt will sie nicht, ein Warmhaus ist aber auch nicht notwendig.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2335
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Tillandsia kautskyi
Servus,
wirklich schöne Bilder, vielen Dank! T. kautskyi gehört zu einer ganzen Gruppe klein bleibender brasilianischer Tillandsien, die alle bei Liebhabern sehr gefragt sind, auch wenn sie in Kultur etwas mehr Aufmerksamkeit benötigen. Bei den meisten dieser Arten handelt es sich um sogenannte "Lokalendemiten", sprich: die jeweilige Art kommt nur in einem sehr sehr eng begrenzten Gebiet vor. Manchmal handelt es sich dabei gar nur um eine einzige Felswand - wie im Fall von T. sprengeliana. Entsprechend gefährdet sind diese Arten in der Natur (was die Brasilianer damals jedoch nicht daran gehindert hat, den Felsen, auf dem T. sprengeliana wuchs, wegzusprengen als die darunter verlaufende Straße von 2 auf 4 Fahrspuren erweitert wurde). In diesem Sinne @ plantsman: Pass gut auf sie auf!
Viele Grüße!
Chris
wirklich schöne Bilder, vielen Dank! T. kautskyi gehört zu einer ganzen Gruppe klein bleibender brasilianischer Tillandsien, die alle bei Liebhabern sehr gefragt sind, auch wenn sie in Kultur etwas mehr Aufmerksamkeit benötigen. Bei den meisten dieser Arten handelt es sich um sogenannte "Lokalendemiten", sprich: die jeweilige Art kommt nur in einem sehr sehr eng begrenzten Gebiet vor. Manchmal handelt es sich dabei gar nur um eine einzige Felswand - wie im Fall von T. sprengeliana. Entsprechend gefährdet sind diese Arten in der Natur (was die Brasilianer damals jedoch nicht daran gehindert hat, den Felsen, auf dem T. sprengeliana wuchs, wegzusprengen als die darunter verlaufende Straße von 2 auf 4 Fahrspuren erweitert wurde). In diesem Sinne @ plantsman: Pass gut auf sie auf!
Viele Grüße!
Chris
Pantalaimon- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 389
Lieblings-Gattungen : (fast) alle :-)
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