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DNA-Analyse sinnvoll? Flut neuer Namen

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DNA-Analyse sinnvoll? Flut neuer Namen - Seite 5 Empty Re: DNA-Analyse sinnvoll? Flut neuer Namen

Beitrag  larshermanns Mi 29 Jul 2020, 12:26

nobby schrieb:Acanthocephala ist schon richtig.
Das hier ist halt, was das Internet ausspuckt:

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Wink
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DNA-Analyse sinnvoll? Flut neuer Namen - Seite 5 Empty Re: DNA-Analyse sinnvoll? Flut neuer Namen

Beitrag  Cristatahunter Mi 29 Jul 2020, 12:34

Ich konnte mich mit einem Wissenschaftler Fachgebiet innere Parasiten darüber unterhalten. Acanthocephala wird von ihm in der Umgangsprache als der Kratzer bezeichnet. Es sei nicht ungewöhnlich das ein Tier und eine Pflanze den gleichen Gattungsnamen tragen. Es seien total andere Organismen und von da her wäre eine Namensänderung nicht zwingend notwendig gewesen.

Ich frage mich nur, ob uns die DNA Analyse wirklich weiter bringt. Ich bin ja wirklich ein Laie. Können wir an Hand eines DNA Profiles das jetzt einfach auf einem Blatt Papier steht, sagen das ist ein Astrophyt, eine Forelle, ein Dalmatiner oder ein Ruderkrebs.
Es darf nur der DNA code auf dem Papier stehen. Nichts anderes.

Wenn man daneben in einem anderen Raum jemandem Fotos von den oben genannten Lebewesen hinlegt.
Wer kann schneller Sagen was er vor sich hat?
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DNA-Analyse sinnvoll? Flut neuer Namen - Seite 5 Empty Re: DNA-Analyse sinnvoll? Flut neuer Namen

Beitrag  feldwiesel Mi 29 Jul 2020, 12:40

Klasse Statement - hatte zum Thema Kategorisierung von Sulcos vor einigen Tagen ein interessantes Gespräch mit dem - sage ich mal so - Sulco-Pabst Willi Gertel, dessen Erfahrungen dazu waren, nun ja - ernüchternd?


Zuletzt von feldwiesel am Mi 29 Jul 2020, 19:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  gerwag Mi 29 Jul 2020, 18:45

Gymnocalycium schrieb:Mensch bin ich froh, daß ich nur GYmnos sammle, da bleibt es wenigstens beim Gattungsnamen

Sprich das lieber nicht so laut aus. Sonst bringst du noch jemanden auf komische Ideen und wir haben dann plötzlich Trichomosemineum quehlianum, Macrosemineum denudatum, Muscosemineum anisitsii und so weiter.
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DNA-Analyse sinnvoll? Flut neuer Namen - Seite 5 Empty Re: DNA-Analyse sinnvoll? Flut neuer Namen

Beitrag  MeinKleinerGrünerKaktus Mi 29 Jul 2020, 19:23

gerwag schrieb:
Gymnocalycium schrieb:Mensch bin ich froh, daß ich nur GYmnos sammle, da bleibt es wenigstens beim Gattungsnamen

Sprich das lieber nicht so laut aus. Sonst bringst du noch jemanden auf komische Ideen und wir haben dann plötzlich Trichomosemineum quehlianum, Macrosemineum denudatum, Muscosemineum anisitsii und so weiter.


Was hast Du gegen Trichomosemineum? So ein schöner Zungenbrecher...
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Beitrag  gerwag Mi 29 Jul 2020, 19:28

Cristatahunter schrieb:
Ich frage mich nur, ob uns die DNA Analyse wirklich weiter bringt. Ich bin ja wirklich ein Laie. Können wir an Hand eines DNA Profiles das jetzt einfach auf einem Blatt Papier steht, sagen das ist ein Astrophyt, eine Forelle, ein Dalmatiner oder ein Ruderkrebs.
Es darf nur der DNA code auf dem Papier stehen. Nichts anderes.
Nur, wenn das DNA Stück aus den Genen besteht, die sich auch wirklich von anderen Arten unterscheiden aber gleichzeitig eine geringe innerartliche Varianz zeigen und es sich um Arten handelt, für die es auch wirklich Vergleichsmaterial gibt (was im Prinzip bedingt, dass es eine der wenigen Arten ist, deren Genom bereits komplett sequenziert wurde). Aber, wenn du eine(r)m Genetiker(in) ein zufälliges DNA Bruchstück auf den Tisch wirfst und ihm/Ihr den Auftrag gibst, dass er/sie mal eben herausfinden soll, von welchem Lebewesen das stammt, werden ihm/Ihr höchstwahrscheinlich die Tränen kommen - aber mit Sicherheit nicht vor Freude....
Wenn die Genprobe den kompletten Gensatz enthält, wird es etwas einfacher, da von vielen Arten einzelne spezifische Genabschnitte bekannt sind, auf die mit Genmarkern getestet werden kann. Allerdings müsste man dann trotzdem zumindest einen Verdacht haben. Z.B., wenn man bei einem zerbissenen Schaf wissen will, ob es ein Hund, Wolf, Bär, Goldschakal oder Hannibal Lecter war, kann man das mit einer überschaubaren Anzahl von bereits fertig entwickelten Vergleichstests leicht ermitteln. Wenn es aber ein exotisches Tier war, das sich Nachts heimlich aus dem Zoo geschlichen hat und danach wieder zurück in d en Zoo geschlichen ist, ohne dass das jemand mitbekommen hat, komt man unter Umständen nie auf die Lösung, da keiner auf die Idee kommt, genau auf dieses Tier zu testen.
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Beitrag  Gast Mi 29 Jul 2020, 20:34

gerwag schrieb:
Gymnocalycium schrieb:Mensch bin ich froh, daß ich nur GYmnos sammle, da bleibt es wenigstens beim Gattungsnamen

Sprich das lieber nicht so laut aus. Sonst bringst du noch jemanden auf komische Ideen und wir haben dann plötzlich Trichomosemineum quehlianum, Macrosemineum denudatum, Muscosemineum anisitsii und so weiter.

nun das wären dann doch die eigentlichen Samengruppen, am schönsten wäre dann die Aufstellung eines Japaners, da wird es dann schon schwieriger mit der Aussprache
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Beitrag  Poco Mi 29 Jul 2020, 20:48

Gymnocalycium schrieb:Mensch bin ich froh, daß ich nur GYmnos sammle, da bleibt es wenigstens beim Gattungsnamen

Freue Dich nicht zu früh! Wink Aus der Wikipedia:

"Die Gattung wird heute meist in die sechs Untergattungen Gymnocalycium, Macrosemineum, Microsemineum, Muscosemineum, Pirisemineum sowie Trichomosemineum gegliedert und umfasst folgende Arten..."

Hier kann ein geschickter Jungbotaniker, der sich einen Namen machen will, die Spaltaxt ansetzen. Wink

Und vergiß nicht:

"Ein Synonym der Gattung ist Brachycalycium BACKEB."

Wink

Ich will Dir keine Angst machen, und Gymnos mag ich auch!

Grüße, Poco
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Beitrag  Poco Mi 29 Jul 2020, 20:56

nobby schrieb:

Als wir sie schließlich hatten, war der damals gültige Name Brasilicactus haselbergii.

Auch hier stimmt was nicht! Der Name war nicht gültig sondern nur gebräuchlich.

Ich benutze den Namen auch noch - der Mensch ist halt ein "Gewohnheitstier".


Hallo Nobby,

frei nach der Bibel: "Der Mensch ist nicht für die Nomenklatur da, sondern die Nomenklatur für den Menschen."

Wir sollten also keine Sklaven der Nomenklatur sein, sondern sie sollte uns dienen.

Wem eine alte Nomenklatur besser dient, der sollte sie benutzen. Schlußendlich geht es nur um die Pflanzen.

Viele Grüße, Poco
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Beitrag  Gast Mi 29 Jul 2020, 21:05

Poco schrieb:
Gymnocalycium schrieb:Mensch bin ich froh, daß ich nur GYmnos sammle, da bleibt es wenigstens beim Gattungsnamen

Freue Dich nicht zu früh! Wink Aus der Wikipedia:

"Die Gattung wird heute meist in die sechs Untergattungen Gymnocalycium, Macrosemineum, Microsemineum, Muscosemineum, Pirisemineum sowie Trichomosemineum gegliedert und umfasst folgende Arten..."

Hier kann ein geschickter Jungbotaniker, der sich einen Namen machen will, die Spaltaxt ansetzen. Wink

Und vergiß nicht:

"Ein Synonym der Gattung ist Brachycalycium BACKEB."

Wink

Grüße, Poco
Zum Glück wurde für Brachycalycium tilcarenese ein Neotyp gemacht und richtigerweise unter Gymnocalycium; wir haben jetzt nur noch die Schwierigkeit mit den Weingartia Fans

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