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Frage zu Steckling

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Beitrag  mezcla Sa 03 Dez 2022, 18:20

Hallo liebe Kakteen Freunde,

Ich habe einen vermutlichen Tricho bridgesii und hätte diesen gerne vermehrt.
Dadurch dass dies mein erstes Mal in wäre habe ich die Frage wo ich in diesem Fall den Schnitt ansetzen soll.
Ganz unten an der dünnsten Stelle oder weiter oben( oder gar noch viel weiter unten )

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Vielen Dank euch schon mal im Voraus!
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Beitrag  jupp999 Sa 03 Dez 2022, 19:31

Hallo "Mischung",

wo ich in diesem Fall den Schnitt ansetzen soll.
in dieser Jahreszeit erst einmal nirgendwo!
Die richtige Jahrezeit wäre April, Mai oder Juni, wenn die Pfanze "voll im Saft" ist.

Auf dem Bild ist nicht zu erkennen, wie lang der Trieb ist. Aber wenn noch "genug" dran ist, würde ich ihn oberhalb der braunen Stellen abschneiden.
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Beitrag  OPUNTIO Sa 03 Dez 2022, 19:43

Hallo
Auf jeden Fall bis März warten.Jetzt ist die falsche Jahreszeit dafür.
Immer dort schneiden, wo die kleinste Wundfläche entsteht.
Die Stelle sollte aber noch nicht verholzt sein.
Gruß Stefan
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Beitrag  mezcla Sa 03 Dez 2022, 19:58

Hey vielen Dank euch zwei!🙏
Das hätte ich jetzt gar nicht bedacht mit der Jahreszeit!

Alles klar dann werde ich es nächstes Jahr an der Stelle probieren.

Die anderen drei Triebe sind ca 1,30m lang, wovon leider der längste beim Transport um 20cm kürzer geworden ist.
Hab die Wundstelle mit Asche abgedeckt und hoffe nun dass es ihn nicht sehr stört bzw er das ohne Schaden über der Winter schafft
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Beitrag  william-sii Sa 03 Dez 2022, 20:59

So wie es aussieht, wurden an den 3 schwarzen Stellen schon mal 3 Triebe geerntet. Also kannst du den (jetzt) 4. Trieb auch dort an der Engstelle abschneiden (und den Trieb rechts im Bild ebenfalls an der Engstelle).
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Beitrag  Stefan_2 Sa 28 Jan 2023, 14:40

Hallo,

"dort schneiden wo die kleinste Wundfläche entsteht" - das hätte ich auch nur zu gern gemacht. Leider spielten wiederholt auftretende schwarze Flecken an meinem Pilosocereus pachycladus da nicht so mit. Kleinere Flecken konnte ich mit Chinosol zum Abklingen bewegen - größere verlangten regelrecht das Messer - auch wenn's Herz blutete - um wenigstens zu retten was zu retten war.

Bei meiner erste Aktion konnte der Stamm erhalten bleiben. Ich musste wegen dem verholzten Pflanzengewebe sogar zur Säge greifen. Immerhin dadurch sackte das Gewebe nur sehr wenig ein. Die Oberfläche ließ ich an Luft trocknen - bepinselte lediglich mit etwas Chinosol. Ich freute mich als der Cereus im Spätsommer erste Ableger bildete.
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Krasser verlief nach erfolgreicher Bewurzelung mittels Vogelsand-Methode der Kopfschnitt. Das Pflanzengewebe hörte gar nicht mehr auf Saft abzusondern. Auch aufgepuderte Aktivkohle stillten den Saftfluss mehr schlecht als recht. Das schlimmste ist die enorme Eintrocknung unterhalb der Schnittstelle.
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Was könnte ich künftig verwenden um solche starken Eintrocknungen zu verhindern, soll heißen wie/womit erhält man schnell eine trockene und dichte Pflanzenhaut:
1. Aktivkohle mit noch feinerer Körnung?
2. Aluminiumpuder?
3. (dankbar für jeden hilfreichen Tipp)

Viele Grüße
Stefan
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Beitrag  TobyasQ Sa 28 Jan 2023, 15:40

Stefan_2 schrieb:Was könnte ich künftig verwenden um solche starken Eintrocknungen zu verhindern, soll heißen wie/womit erhält man schnell eine trockene und dichte Pflanzenhaut:
1. Aktivkohle mit noch feinerer Körnung?
2. Aluminiumpuder?

Also von großen Wundflächen durch Verletzungen oder Schnitt tupfe ich mit einem Küchenpapier die Feuchtigkeit ab und sprühe direkt im Anschluß mit einem Aluminium-Spray für Tiere darüber; filmbildend und atmungsaktiv. Später lässt sich die Schicht problemlos abziehen bzw. bei Kopfstecklingen lösen und ziehen die Wurzeln den Film ab und durchstoßen ihn nicht.

Musste wegen einer Pilz- oder Virusinfektion operiert werden, nehme ich farblosen Sprühverband (Pflasterspray) zur Wundabdeckung. So kann ich jederzeit die Stelle auf Verfärbungen kontrollieren. Bei starker Reflexion sehr glatter Flächen hilft eine Taschenlampe bei der Sichtung.
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Beitrag  Stefan_2 Sa 28 Jan 2023, 16:13

Hallo Thomas,

super Tipps -  danke  Meinst Du die "Halskrause" wäre dann nicht so extrem entstanden?

Alupulver in der Reinheit 99,99% mit 80µm-Körnung habe ich da. Vielleicht mach ich mal einen Test indem ich eine noch feuchte Schnittfläche bepudere.

Viele Grüße Stefan
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Beitrag  TobyasQ Sa 28 Jan 2023, 17:25

Stefan_2 schrieb:Meinst Du die "Halskrause" wäre dann nicht so extrem entstanden?

Das kann ich nicht einschätzen. Zum Pfropfen bspw. schneidet man die Rippen schräg nach unten an. Da hier aber Neuaustrieb erzielt werden soll, fällt das weg.

Die "Halskrause" sieht trocken aus. Damit sich keine Untermieter einnisten, würde ich die wegmachen. Aber nur wenn sie sich verletzungsfrei entfernen lässt oder eben vorsichtig mit Skalpell und Pinzette operieren und die Schnittflächen mit Kohlepulver abstreuen.

Grundsätzliches, außer bei Notfällen: Topf trocknen lassen, erst nach der OP wieder gießen;

Säulenkakteen nicht komplett trocken überwintern
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Beitrag  Stefan_2 Sa 28 Jan 2023, 20:10

Hallo Thomas,

danke Dir - ich werde also zum Skalpell greifen zumal noch keine Wachstumszeit ist - folglich z.Z. weniger Saft in der Pflanze ist. Ich bestelle mir zuvor noch ganz feines Aktivkohle-Puder. Spricht eigentlich was gegen mein Aluminiumpuder?

Mein pachycladus hat im Winter aller 4 Wochen eine kleine Tasse Wasser bekommen. Was ich mitbekommen hatte ist, dass er nicht unter 12°C überwintert werden sollte. Ich denke bald, dass die früheren niedrigeren Wintertemperaturen ihn geschwächt hatten und ihn anfällig machten für seine schwarze Flecken.

Viele Grüße Stefan
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