Kuscheln oder nicht ?

Hallo an alle

Das ist ein interessantes Thema, zu dem ich mir auch schon meine Gedanken gemacht habe. Zumindest bei Arios habe ich versucht diesbezüglich klüger zu werden. Neben der Art könnte auch die Frage des Substrats eine Rolle spielen. Auffallend bei meiner letztjährigen Aussaat war, daß die engstehenden und in teilweise humosem Substrat stehenden Pflanzen allesamt sehr gut abgeschnitten haben. Ich könnte mir vorstellen, daß sich bei engstehenden Pflanzen bestimmte symbiotische Bodenpilze besser entwickeln können ( vorrausgesetzt sie können in dem Substrat bestehen ).

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Emandu schrieb:Nun gibt es bekanntermaßen Arten die es eher kuschelig mögen und nur dicht bei dicht stehend wachsen und gedeihen

Welche Arten wären das?
Ich war bisher davon ausgegangen, dass enges Aussähen eher im Hinblick auf optimale Platznutzung erfolgt. (Ich hab immer zu wenig Platz in meiner Aussaatstation. )

Die, die in die Höhe gehen wollen und die, die in die Tiefe gehen müssen. Die nutzen die Enge in den Töpfen.

Hallo Mathias und alle Anderen

ich glaube ich muss hier noch mal mein Anliegen richtig stellen.
Sorry wenn ich mich vielleicht falsch ausgedrückt habe oder es falsch rübergekommen ist.
Meine Frage zielte auf die Zeit nach dem ersten Pikieren.
Es wurden in den Antworten wunderbare Bilder gezeigt, die sich auch teilweise mit meinen Aussaaten decken d.h. volle Aussaatbehälter.
Mir geht es aber darum, wie die Erfahrungen danach sind.
Setze ich vier Babys in einen 5er/6er Topf oder lieber einzeln.

Bei einigen Arten wird empfohlen, nicht zu große Töpfe zu wählen, da ansonsten das Wachstum leidet.
Diese würde ich dann zu viert oder mehr in einen Topf pikieren. Andere Arten entwickeln aber auch eine Konkurrenz, so dass die schwächeren, nach dem sie eine Zeit lang parallel mitgewachsen sind plötzlich und ohne erkennbaren Grund eingehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur ich diese Erfahrung gemacht habe. Wenn doch dann würde mir das zu denken geben

Definitiv gibt es wohl diesen Konkurrenzkampf bei Pflanzen.
Hier interessieren mich Eure Erfahrungen
Vielleicht hat der Eine oder Andere dies explizit bei bestimmten Arten festgestellt.

Wie gesagt, ich habe einen Hinweis darauf gelesen, weiss allerdings nicht mehr in welchem Buch/Artikel
und ich stell mir gerade vor diesen in meiner, inzwischen sehr umfangreichen, Bibliothek zu suchen

In Pikierschalen darum heissen die so. Immer so viel Abstand wie die Pflanzen breit sind. Oder wie bei mir immer 9 Stück in einer 7ertopf.

Hmmm...Pikierschalen noch nie gehört

Hi Steffen

Ich habe das so verstanden, daß es um die Zeit nach dem ersten Pikieren geht. Mein Bild zeigt Pflanzen nach dem ersten Pikieren, die sich im Vergleich zu weiter auseinander stehenden Pflanzen besser und vor allem gleichmäßiger entwickelt haben. Ich persönlich habe aber auch, wie gesagt, den Eindruck daß man die Frage des Substrat mit in diese Überlegungen einbeziehen sollte. Anbei noch ein Bild weiter auseinander stehender Arios in gleichem Substrat. Ist aber auch eine andere Art, deswegen nur bedingt aussagekräftig.

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oh Mann das sieht aus wie Kohlrabi im Garten. Pflegst du die von Hand oder hast du dir einen kleinen Traktor zugelegt? Ich schätze die sind ein bis zwei Jahre alt. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt zum Pfropfen. Jetzt hast du Wurzelzellen die sich auch wieder gut rückbewurzeln lassen. Einfach im unteren Drittel schneiden und pfropfen. Ein paar Jahre wachsen lassen, danach wieder WE machen und nicht vergessen im Forum davon berichten.

Hallo Hendrik,

der Unterschied ist offensichtlich.
Wie ist die Ausfallrate bei Dir? Ist sie bei beiden Pikiervarianten identisch ?

Hi

@Cristatahunter: Der Minitraktor bin nach wie vor ich. Aber nach einem guten italienischen Espresso ist so ein Acker auch schnell bestellt. Ich werde dieses Frühjahr auch anfangen zu Pfropfen, ist aber gar nicht so leicht ein paar richtig große Periskia mit ordentlich Schub zu bekommen. Da hilft wohl nur selber ziehen. Beide Aussaaten sind von Juni 2012.

@Steffen: Die Ausfallrate ist bei beiden Pikierarten sehr hoch. Die starke Selektion ist aber auch gewollt. Von manchen Aussaaten sind gerade mal noch 20% übrig. Auffällig ist aber, daß bei den weiter auseinander stehenden Sämlingen so gut wie keine ""Fetties" ( gut entwickelte Ausreiser ) dabei sind.