Christate wächst sich zu Tode...

dies ist inzwischen die dritte wurzelechte Cristate, die auf der Sonnenseite riesige Zuwächse erzielt, während Sie auf der Sonnenabgewandten Seite von der Basis her langsam aber sicher vertrocknet ... Zwei habe ich inzwischen entsorgt, vielleicht hat ja von Euch jemand einen Tipp bezüglich der Behandlung, denn das ist sicherlich nicht normal , oder ??

Sonnenseite

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Sonnenabgewandte Seite

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Bin über jeden Tipp dankbar...

Gruß Joachim

Eigentlich ist es nicht ratsahm einen Kaktus zu drehen. Aber hier könnte es Sinn machen.

Hallo Cristatahunter, vielen Dank für deinen Tipp mit dem Dreh, darauf hätte ich auch selbst schon früher kommen können... da wäre vielleicht bei den beiden anderen noch was zu retten gewesen    . Mal sehen ob sich bei dieser noch was zum Guten wenden lässt...

Gruß Joachim

Habe mal umgetopft und zur Sonne gedreht....

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Das Ergebnis ist :  Vier " normale "  Austriebe von Hildewintera aureispina....


Gruß Joachim

Schaut doch gut aus!


Was spricht denn eigentlich gegen das Drehen?  

Grüße

Fred

Hallo Joachim,

vielleicht liegt es auch daran, das sich durch das Auffalten der Pflanze Stellen bilden, in denen nach dem Giessen /Regen Wasser stehen bleibt und so zur teilweisen Fäule führt. Was das Drehen der Pflanze bewirken soll, kann ich mir nicht erklären.
Ich hatte auch schon Cristaten (Cleistocactus, Mam. geminispina), bei denen sich einzelne Bereiche quasi "eingeklemmt haben und dann abgestorben sind. Ich schneide deshalb immer wieder mal Teile aus den Cristaten heraus, um dem Rest der Pflanze Platz zum weiterwachsen zu geben- gibt zugleich Vermehrungs-/sicherungsmaterial. Das wurde auch  zur Kultur von Cristatformen in einem älteren Kakteenbuch empflohlen, ich weis aber nicht mehr, welches es war. Das entstehende Loch sieht zwar erst mal hässlich aus, schielßt sich aber bald durch das weitere Wachstum.

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Fred Zimt schrieb:Schaut doch gut aus!


Was spricht denn eigentlich gegen das Drehen?  

Grüße

Fred

Alle Pflanzen orientieren sich nach dem Licht. Die lichtabgewante Seite kann einen Sonnenbrand bekommen. Die Neuorientierung braucht auch Kraft. In der Natur dreht auch niemand an den Kakteen rum. Besser ist es, den Pflanzen einen helleren Standort zu bieten.

Hallo Abax,

mit dem stehenden Regenwasser in den Auffaltungen, das leuchtet ein...., aber in meinem Fall waren die Triebe schlichtweg vertrocknet und weniger verfault...
Ich vermute mal, das der Tontopf ein Grund für das Übel war. Beim Umtopfen hat sich gezeigt, dass wie üblich bei solchen Töpfen das ganze Wurzelwerk am Rand des Topfes entlang verteilt war. Durch stärkere Sonneneinstrahlung und die daraus resultierende Wärme hat das Wurzelwerk vielleicht gelitten...
Übrigens, der Gedanke mit dem zeitweiligen " Auslichten" der Cristate hat was für sich...

Gruß Joachim

Alle Pflanzen orientieren sich nach dem Licht. Die lichtabgewante Seite kann einen Sonnenbrand bekommen. Die Neuorientierung braucht auch Kraft. In der Natur dreht auch niemand an den Kakteen rum. Besser ist es, den Pflanzen einen helleren Standort zu bieten.

Danke Stefan.
Ich tu mir ja immer schwer mit den Natur-Vergleichen,
auf meiner Fensterbank herrscht sicher nicht die freie Wildbahn.

Ich halts daher eher mit dem Umkehrschluss-
bei nicht optimalem Standort regelmäßig drehen.

Grüße

Fred

Fred Zimt schrieb:

Alle Pflanzen orientieren sich nach dem Licht. Die lichtabgewante Seite kann einen Sonnenbrand bekommen. Die Neuorientierung braucht auch Kraft. In der Natur dreht auch niemand an den Kakteen rum. Besser ist es, den Pflanzen einen helleren Standort zu bieten.

Danke Stefan.
Ich tu mir ja immer schwer mit den Natur-Vergleichen,
auf meiner Fensterbank herrscht sicher nicht die freie Wildbahn.

Ich halts daher eher mit dem Umkehrschluss-
bei nicht optimalem Standort regelmäßig drehen.

Grüße

Fred

Meine Liebste hält ihre Pflanzen auch zu schattig und ist dauernd am drehen. Steckt überall Spaltbambus rein und bindet alles auf.