Ich pimpe mein Gewächshaus

Ich bin dabei mein Bio Top II zusammen zu bauen. Die dreifachsteg Platten sollen optimale Isolation garantieren. Der Hersteller Hoklartherm erklärt in der Beschreibung, die dreifachsteg Platten bleiben unten und oben offen damit die Luft zirkulieren kann.
Ich mache das ein wenig anders.
Ich Lagere die Holkammerplatten im trockenen Keller und verklebe die öffnungen damit der Isolationswert steigt und keine Tierchen sich in den Holkammern verirren. Zudem bleiben die Platten so Kondenswasserfrei. Dazu verwende ich Aluminiumband. Damit sind die Amis auf den Mond geflogen.
Diesen Tip habe ich mal von einem erfahrenen Kakteengärtner erhalten und habe diesen bei all meinen GWHs mit Erfolg angewandt.

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Ich kenne das von meinem GH auch so. Da waren die Platten von Werk aus schon verschlossen. Bei meinem alten Baumarkthäuschen war das nicht der Fall und nach einigen Jahren waren die Zwischenräume ein Käferfriedhof.

Hallo Stefan,
von Aluband halte ich nichts. Nach spätestens 3 Jahren wird sich der Kleber lösen, und dann kommt dir doch Wasser und v.a Dreck rein.
Hier https://www.kakteenforum.com/t6015-gewachshaus-fundament siehst du, wie ich es gemacht habe. Wichtig ist immer eine (wenn auch geringe Belüftung), damit Kondenswasser wieder verdunsten kann. Denn wo sich Kondenswasser längere Zeit hält bilden sich auch Algen.

william-sii schrieb:Hallo Stefan,
von Aluband halte ich nichts. Nach spätestens 3 Jahren wird sich der Kleber lösen, und dann kommt dir doch Wasser und v.a Dreck rein.
Hier https://www.kakteenforum.com/t6015-gewachshaus-fundament siehst du, wie ich es gemacht habe. Wichtig ist immer eine (wenn auch geringe Belüftung), damit Kondenswasser wieder verdunsten kann. Denn wo sich Kondenswasser längere Zeit hält bilden sich auch Algen.

Ich kann das nicht bestätigen. Der Kleber hält auch noch nach 7 Jahren. Kondenswasser hat sich auch keines gebildet. Da die trockene Luft in unserem Heizungsraum die Holkammern trocken legt hat es keine Feuchtigkeit die kondensiert. Das kann nicht an der frischen Luft gemacht werden denn da schließt sich die feuchte Luft ein und kondensiert danach.

Moin Stefan,
eine tolle Idee! Das Problem mit den Käfern in den Doppelstegplatten kennen bestimmt Viele. Dies Jahr ist sogar eine (kleine) Gehäuseschnecke hineingeklettert und kam nicht mehr 'raus.. Über die Jahre werden das immer mehr 'Leichen', sieht nicht gut aus!

Bei meinem nächsten GWH werde ich Deinen Tipp auch umsetzen, vielen Dank!

LG,
Nils

Noch ein paar Worte zur kondensierenden Feuchtigkeit. Ich sehe bei den meisten GWHs Betonplatten 
am Boden diese werden ja auf Splitt oder Sand gelegt. 
Darin verbirgt sich viel Feuchte die den Sommer über aufgenommen wird. Diese Feuchte steigt im Winter auf und kondensiert an der kalten Verglasung. Ich habe mit einem Holzboden aus wasserresistenten Verlegepanelen und einer Dampfsperre darunter, beste Erfahrungen gemacht. Die einzige Feuchte ist die aus meinen Pflanzen und sind die mal trocken kann nichts mehr kondensieren.

Cristatahunter schrieb:Ich habe mit einem Holzboden aus wasserresistenten Verlegepanelen und einer Dampfsperre darunter, beste Erfahrungen gemacht.

Wo läuft denn da das ganze Wasser ab? Oder sammelst du alles überschüssige Gießwasser?
Bei mir ist immer alles patschnass, wenn ich gieße...

ciao
Stefan

Das Wasser geht in die grossen PET Schalen in denen die Kakteen in einer Lage Splitt stehen. Alles Wasser und Dünger wird genutzt, nichts verschwendet.
https://www.kakteenforum.com/t6430-bewasserung#114021 
alles bleibt trocken.

Ok, und überschüssiges Wasser verdunstet? Ich kann mir vorstellen, dass dein Kies zu grob ist, dass da wieder etwas nach oben in die Töpfe wandert. Oder wachsen die Wurzeln ins Kies?
Auf jeden Fall eine saubere Lösung.

Die Lage Kies/Strassensplitt ist nur ganz dünn. So das ich auch anstauen kann. Auf einen m/2 giesse ich 20 Liter Wasser unter die Töpfe und sauge den Rest am nächsten Tag mit einem Wassersauger ab. Das mache ich aber immer nur einmal im Jahr. Die Düse am Wassersauger hat eine Gaze davor damit ich den Splitt nicht aufsauge. 
Die Wurzeln können ungehindert in die Unterlage einwachsen. Manchmal problematisch wenn es ans Umräumen oder Umtopfen geht. Einmal hatte ich rund 20cm Wurzeln unten an einem Topf hängen. Giessen kann ich ganz unterschiedlich. Von oben mit dem Rohr gezielt, überbrausen von oben aus der Giesskanne oder mit dem Schlauch und einer Nebeldüse wie bei den Orchideenzüchtern oder eben anstauen. Was den einen vielleicht zuviel ist und unten wegläuft wird von den anderen aufgesogen die trockener stehen. So muss ich auch weniger giessen und düngen und das Substrat wird weniger ausgeschwemmt.